Pfr. Steyrer: „Wie Jesus können auch wir andere zum Leuchten bringen“
„Geben wir dieses Strahlen von Jesus weiter. Wie Jesus können auch wir andere zum Leuchten bringen“, sagte der Pfarrer von Baden St. Josef-Leesdorf, Leopold Steyrer, beim 13. Familientag der Katholischen Männerbewegung (KMB) auf der Rax vor den rund 80 BesucherInnen der Bergmesse beim Gatterlkreuz aus dem gesamten Industrieviertel am 18. September 2016.
Bis Mittag beste Bedingungen
In seiner kompakten und liebevollen Predigt über Jesus, der mit drei Jüngern auf einen Berg stieg (Luk. 9.28-36), sagte „Leo“ Steyrer: Jesus verbreitete in der kargen Bergumgebung eine Atmosphäre. Er hatte so eine Ausstrahlung, dass Petrus, Johannes und Jakobus dort Hütten bauen und bleiben wollten. Auch bestimmte Menschen können eine ähnliche Ausstrahlung haben und in deren Umgebung zum „strahlen“ kommen. Wenn nur einige solche Menschen zusammenkommen dann ist das wie ein „Haus mit strahlenden Fenstern“.
Nach einer kurzen Begrüßung durch KMB-Vikariatsobmann Richard WAGNER, der eine Grußbotschaft von Paul Rubey vom Dekanat Wr. Neustadt weitergab (sich am Weg der Besserung befindet), hatte Pfarrer Leopold Steyrer mit dem Ministranten Jonas und der Kommunionspenderin Maria Wagner die Messe begonnen.
Trotz durchwachsener Wetterprognose und Regen in der vorangegangenen Nacht herrschten bis Mittag beste Bedingungen: 16°C/Sonne/ fast Windstille, gute Sicht. Auf dem fix installierten Altar aus Lärchenholz wird von Wanderern oft ein Steinberg gebaut. Ein Sinnbild der an unseren Schöpfer überantworteten Alltagslast 😉 … diese Last war vor der Messe wieder als Lebensbasis recycelt (am Boden verteilt) worden.
Verinnerlicht
Der Großteil der MessteilnehmerInnen war mit der im Juli 2016 neu eröffneten neuen Seilbahn gekommen, eine Handvoll über den Törlweg vom Knappenhof aufgestiegen. Familie Fulterer aus Edlach (6 Personen) kam nach einem schon lang geplanten gemeinsamen Hüttenabend direkt vom OTTO-Haus (10 Minuten). Reinhard Fulterer brachte, wie im Vorjahr wieder seine Klarinette zum Anstimmen und Vorspielen der ersten Takte mit. Dr. Walter Rella hatte alles zur Altargestaltung mit, Alt – Bäckermeister Edi Wallner wieder seinen kunstvoll gestalteteten Brotlaib zur Agape gebracht. Jedes Jahr mi einem anderen Spruch! Die Liedtexte hatte wieder Gottfried Schüller erstellt und diesmal auch mit einigen Bildern von der Messe 2015 ergänzt.
Im Anschluss an die Messe wurde der Agape – Laib aufgeschnitten und war innerhalb von fünf Minuten „verinnerlicht“. Parallel dazu wurde ins Familien – Gedenkbuch eingeschrieben. Für die TeilnehmerInnen wurde die Bergmesse zum Erlebnis. Eine große Gruppe setzte ihre Unterhaltung und den Gedankenaustausch beim schmackhaften Hüttenessen im Ottohaus fort. Kurz nach Mittag zog Nebel auf, aber im Tal, dem einer nach dem anderen, direkt oder über eine Abschlußtour zustrebte gab es noch immer Sonnenflecken …
Roland Haupt
