Der Männertag zum Thema…
Was würde Luther heute sagen?
…wurde nicht zuletzt wegen der beiden herausragenden Referenten und auch wegen der fundierten, inhaltsreichen Anfragen der interessierten Männer ein großer Erfolg.
Angeregt wurde die gute Diskussion durch die fundierten Referate von Weihbischof Krätzl und Senior Wolf und durch das einleitende Zitat des bekannten Buchautors Heiner Geißler:
„Was müsste Luther heute sagen? (Titel des Buches von Geissler) ist eine sehr persönliche Annäherung an den Reformator durch den Jesuitenschüler und Katholiken Heiner Geißer. Könnte Martin Luther heute die Welt verändern? Was müsste er jetzt in den christlichen Kirchen reformieren? Der Autor spannt einen Bogen zwischen Luther und Papst Franziskus. Und er zeigt, warum es zu einem Unglück für die ganze Menschheit werden muss, wenn die Einheit der Kirchen von den Verantwortlichen weiter verhindert wird.
Die Tagung begann mit einem Lobpreis zum Hochfest Verkündigung des Herrn in der Kirche der Kreuzschwestern. Das schon im 7. Jahrhundert in Rom eingeführte Fest galt damals auch als Frühlingsbeginn. Luther nannte den Tag „eins der fürnehmsten Feste“.
Wie steht´s um die Ökumene?
Nach dem interessanten Referat von Dr. Wolf zur Frage „Entwicklung vor – während – nach Luther“ und tiefschürfenden Statement von WB Krätz und Dr. Wolf zur Ökumene entwickelte sich eine Rege Diskussion ohne Tabuthemen.
Durch das Mittagslob führte GA Kann. Willibald Steiner. Es schloß mit dem Lied „Jesus dir leb ich“, dessen erste Strophe von Martin Luther stammt (nach Röm. 14,8).
Beim anschließenden gemeinsamen einfachen Mittagessen wurde noch rege weiter diskutiert.
KMB-Diözesanobmann Helmut Wieser dankte den Referenten und allen Besuchern, besonders Obm. Willi Weiss für die Organsation und Textauswahl und den Kreuzschwestern und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die reibungslose Abwicklung und herzliche Gastfreundschaft.
Helmut Wieser