Familien-Kreuzweg der Kath. Männerbewegung der Dekanate Mödling und Baden in Gumpoldskirchen


Trockenes Vorfrühlingswetter gab es heuer beim traditionellen Familien-Dekanatskreuzweg der Dekanate Mödling und Baden am Di, 4. April 2017, um 19:00 Uhr.

Begrüßung:

Dekanatsvorsitzender (DO) Wilhelm Weiss begrüßte zuerst den Geistlichen Assistenten, Pfarrer Lic. Richard Posch aus Mödling, St. Othmar und weitere 24 Teilnehmer/innen aus dem Dekanat Mödling und Baden. Die Andacht mit dem Titel „Kreuzweg der verfolgten Christen“ aus der gemeinsamen Feder von CSI und KMB Wien war ergänzt durch 14 innige Kreuzweglieder, die nach der Melodie „Christi Mutter stand..“ gesungen wurden. Den Lektorendienst übernahmen die Gruppen aus den Pfarren unter Leitung von Pfr. Richard Posch.

Worte des Dekanatsobmannes Wilhelm Weiss bei der 14. Kreuzwegstation:

Herzlichen Dank an Pfr. Richard Posch sprach Wilhelm Weiss für die Gestaltung und Leitung des Kreuzweges aus. Kreuzweg der verfolgten Christen, Gebet für unsere Brüder und Schwestern im Glauben. Jesus selbst hat uns aufgetragen für das Reich Gottes zu beten und Beiträge zu leisten, dass es erlebbar wir, durch Liebe, Vergebung, Zuwendung und Einsatz für ein menschenwürdiges Leben.

Nur Wenigen aber ist bewusst, dass gerade in unserer Zeit die Verfolgung von Christen – nur ihres Glaubens wegen – in vielen Ländern bedrohlich zunimmt. Rund 100 Millionen Christen werden gegenwärtig weltweit stark diskriminiert und verfolgt. Etliche von ihnen erleben als Unschuldige eine mehrjährige Haft mit Folter und unsicherem Ausgang.

Alle fünf Minuten wird irgendwo in der Welt ein Christ, nur seines Glaubens wegen, umgebracht.

Von den Medien weitgehend ignoriert, hat die Verfolgung von Christen in den letzten Jahren ein historisch nie dagewesenes Ausmaß erreicht.

Unveränderter Platzhalter Nr. 1 in der Rangliste des sog. „Weltverfolgungsindex 2017“  von Open Doors ist das kommunistische Nordkorea mit seinem repressiven Regime, das keinerlei Opposition duldet. Gegenwärtig sind dort rund 70.000 Christen in mehr als 30 Straf- und Umerziehungslagern inhaftiert und Folterungen ausgesetzt.

Unter den weiteren traurigen „Top 14“ befinden sich mehrheitlich islamisch-regierte Länder wie Somalia (Platz 2), Afghanistan (3), Pakistan (4), Sudan (5), Syrien (6), Irak (7), Iran (8), Jemen (9) und Eritrea (10) gefolgt von Libyen (11), Nigeria (12), Malediven (13) und Saudi-Arabien (14).

Solidarität mit verfolgten Christen ist eine Pflicht für Alle die an Christus glauben!

Jährlicher CSI Schweigemarsch

Darum bitte ich weiter um Euer Gebet, oder auch wenn möglich, um die Teilnahme am Schweigemarsch für verfolgte Christen am Freitag, den 9. Juni um 16.15 Uhr vor dem Stephansdom zur Augustinerkirche mit Kardinal Schönborn. (Wortgottesdienst)

Wer seinen bedrängten Geschwistern im Glauben nahe ist, der ist auch Christus nahe und der Apostel Paulus schreibt im Hebräerbrief: „Denkt an die Gefangenen, als ob ihr selbst mit ihnen im Gefängnis wärt! Denkt an die Misshandelten, als ob ihr die Misshandlungen am eigenen Leib spüren würdet.“ (Hebr.13,3)

Dank fürs Kommen und Mitbeten

Im Namen der Katholischen Männerbewegung dankte DO Wilhelm Weiss Allen für ihr Kommen und Mitfeiern: „Es ist mir eine besondere Freude, dass auch das Dekanat Baden mit Dekanatsobmann Ing. Stefan Lath heute mit uns war. Ich wünsche Ihnen noch besinnliche Tage, eine reiche Zeit der Gnade und ein gesegnetes Osterfest.“

Agape im Pfarrhof Gumpoldskirchen

Zum Abschluss lud die KMB-Gumpoldskirchen ins Pfarrheim zu einer Agape mit köstlichem Brot und Gebäck aus der Bäckerei Eder, viele Aufstriche und einem „guten Tröpferl“ aus der Thermenregion ein. Dem „Hausherrn“, Pfarrer GR P. Konrad Stix OT, sei für die Gastfreundschaft besonders gedankt, betonte Wilhelm Weiss am Schluss der Ansprache.

Text und Bilder: Karl Gottfried Jeschko

Der Bildstock „Jesus im Garten Gethsemane am Fuß des Ölbergs“ war der Beginn unserer Andacht

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Schon im Wald ist die 5. Station „Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen“

Schon im Wald ist die 5. Station „Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen“

Nach der Kreuzwegandacht und etwa 90 Minuten Fußmarsch gab es im Pfarrhof eine Agape zum leiblichen Wohl. Alle dafür gegebenen Spenden wurden an CSI Österreich überwiesen.

Nach der Kreuzwegandacht und etwa 90 Minuten Fußmarsch gab es im Pfarrhof Gumpoldskirchen eine Agape zum leiblichen Wohl. Alle dafür gegebenen Spenden wurden an CSI Österreich überwiesen.