Katholische Männerbewegung fordert bessere Voraussetzung für die Väterfrühkarenz (Papamonat).
Die KMB sieht die derzeit geplanten Regelungen eines Papamonats noch Verbesserungsnotwendigkeiten:
„Das neue Kinderbetreuungsgeld-Konto bringt für Familien mehr Wahlmöglichkeiten ohne finanzielle Nachteile. Eine gute Sache ist auch, dass es fürs Papamonat Geld vom Kinderbetreuungsgeldkonto gibt. Leider haben Väter, die nicht im öffentlichen Dienst arbeiten, während des Papamonats nach wie vor keinen Kündigungsschutz. Diese Benachteiligung sollte geändert werden“, so DI Dr. Leopold Wimmer, Vorsitzender der KMBÖ.
„Ein weiteres Problem bei der Umsetzung ist es, dass Väter während des Papamonats nicht versichert sind. Einzige Ausnahme sind Väter im öffentlichen Dienst in Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Tirol und Wien. Auch diese Ungleichheit gehört geändert“, so Wimmer. „ Im neu beschlossenen Familienzeitbonusgesetz, begrüßen wir, dass Väter 31 Tage lang Anspruch auf einen Bonus von täglichen 21,60 Euro haben“.
Die Katholische Männerbewegung lädt am 12. Juni alle Kinder und Eltern Österreichweit ein, den Vatertag zu feiern. Zum Vatertag gibt es auch spezielle Angebote wie einen Liturgiebehelf, Gratis-Exemplare des Männermagazins Ypsilon und einen handlichen Spielplan für die Fußball-EM.
Helmut Wieser