Liebe/r … (Deinen Namen)!
Es ist ein sehr kleines,
für das normale menschliche Auge unsichtbares Virus,
von Tieren in Stresssituationen auf Menschen übertragen,
hat aber große Auswirkungen.
Mindestens ein Meter Abstand, Einreisesperre, Ausgangsbeschränkungen, …
eine Menge an persönlichen Einschränkungen,
Eingriffe in unsere Freiheit, die uns schwerfallen,
eine Reihe von kleinen „Todeserfahrungen“,
die möglicherweise auch kleine „Auferstehungserfahrungen“ brachten;
Achtsamkeit, das Erwachen der Natur, …
die Hilfsbereitschaft vorher unbekannter Personen,
die Erkenntnis, dass man auch mit weniger auskommen kann.
- Was ist in mir, … bei meinem/r Partner/in … gestorben? … auferstanden?
- Was hat meine Familie, … Umgebung … traurig, … froh gestimmt?
- Worüber habe ich mich, … hat mein/e Nachbar/in, … Arbeitsstelle … sich ausgetauscht?
- Welche Freuden, … Leiden, … Hoffnungen, … Trauer, … erzähl(t)e ich weiter?
In diesem Sinne wünsche ich Dir und den Deinen/Deiner Familie frohe Ostertage
Franz Vock
PS: Jeder von uns kann in dieser besonderen Zeit mit Kollegen und Kolleginnen, Bekannten, Nachbarn, Freunden … in den Dialog treten und viele tun das auch, z. B. elektronisch via Email oder Telefon. In meinem Fall führte das innerhalb kürzester Zeit zu zahlreichen Reaktionen:
Ein Journalist antwortete: „Herzlichen Dank … – mir geht es ähnlich ambivalent. Einerseits die Trauer über die Erkrankungen und Todesfälle, sowie die Einschränkungen in der schönsten Zeit des Jahres, andererseits eine Phase der Besinnung auf das Wesentliche, auf den Wert der Beziehungen, auf …
Es ist eine außergewöhnliche Zeit, auf die wir in ein paar Jahren möglicherweise als Zäsur n unserem Leben zurückblicken werden. Ein Business as usual wie zuvor glaube ich wird es auch nach einer Corona-Impfung wohl nicht mehr so einfach geben“.
Ein Pensionist schrieb: „… zwei einschneidende Erfahrungen sind für mich so eindeutig, dass ich sie Dir noch rasch vor Mitternacht mitteilen kann:
1. Ich habe erkannt, wie wichtig mir die Pfarrgemeinde mit so vielen netten Menschen und echten Freunden ist, die mir schon nach kurzer Zeit sehr abgehen.
2. Mir geht die Natur sehr ab, mit meinen Spaziergängen, die ich fast täglich brauche. Die bisherigen vier Wochen haben mich das sehr spüren lassen“.
Gerne schätze ich auch, was Dich bewegt unter f.vock@edw.or.at
Alles Gute und viel Gesundheit, Franz Vock