Diözesanobmann Wagner und Vikariatsobmann Grassl dankten Männern bei der Herbstkonferenz
„Unser Ziel in der KMB ist es Männer zu einem vertieften Glaubensverständnis zu bringen. Die Männerwallfahrt nach Klosterneuburg ist eine Art Aushängeschild der Kath. Männerbewegung der ED Wien, die zu einem vertieften Erlebnis führt. Ein Dankeschön möchte ich jedem von Euch persönlich sagen für Euer Engagement“, sagte Diözesanobmann Richard Wagner bei der Herbstkonferenz der KMB des Vikariates Wien Stadt am 20. Oktober 2018 im Pfarrsaal von Alt-Simmering vor den Pfarr- und Dekanatsvertretern aus den verschiedensten Bezirken von Wien.
„Wir haben uns als Team gefunden und arbeiten zusammen. Wir besprechen alles gemeinsam, was die Männerbewegung bewegt. Es gibt ein gutes Zusammenarbeiten und ein gutes kooperieren.
Unser bisheriger KMBÖ-Vorsitzender Leopold Wimmer wurde gestern zum Vorsitzenden der Kath. Aktion Österreichs gewählt. Herzliche Gratulation an Leopold Wimmer“, fügte Wagner hinzu.
Vertrauen auf die Hilfe des Geistes
„Ohne die Entwicklungspolitische Schiene Sei So Frei wären wir nicht die, die wir sind, mit ihr wirken wir weltweit“, sagte Franz Grassl, der KMB-Obmann des Vikariates Wien Stadt, der den anwesenden Männern herzlichen für ihr ehrenamtliches Mitarbeiten dankte. „Oscar Romero ist ein Heiliger. Seine liebevolle Arbeit, diese liebevolle Tätigkeit ist mit der Heiligsprechung in der Öffentlichkeit gewürdigt worden. Manche sagen er sei links oder ein Revolutionär gewesen. Er war liebevoll. Vielleicht war seine Waffe das Evangelium, das er in letzter Konsequenz mit dem Tod vollzogen hat“, gab Grassl zu bedenken. Er informierte, am 16.11. wird in Oberndorf bei Salzburg die Romero Preisverleihung der KMBÖ stattfinden. Am 25.11. um 12.00 Uhr wird es im Stephansdom eine Festmesse anlässlich der Heiligsprechung von Oscar Romero geben. „Ich bitte Euch, dass ihr wieder so engagiert mittut. Vertrauen wir auf die Hilfe des Geistes. Er wird uns helfen, dann kann es nur gut gehen“, so Grassl.
Willy Weiss, der Vikariat-Süd-Obmann berichtete, wie er aus einer innigen Beziehung mit Oscar Romero die Verantwortung für die Gestaltung der Festmesse übernahm, bei der Prof. Conrad Artmüller, der langjährige Dirigent an der Wiener Staats- und Volksoper, die Orgel spielen wird. Die Festmesse wird von Weihbischof Franz Scharl, Nuntius Peter Zurbriggen und Dompfarrer Toni Faber gefeiert. Auch Romero-Preisträger Francisco San Martin Baldwin wird anwesend sein. Im Anschluss an die Festmesse wird im Refektorium des Franziskanerklosters eine Agape stattfinden.
Aufeinander hören und voneinander lernen
Es geht darum aufeinander zu hören und voneinander zu lernen, was es heißt, heute Christ zu sein, mit diesem Satz von Papst Benedikt XVI. eröffnete Kardinal Schönborn die 5. Diözesanversammlung am 27. 9. im Stephansdom, an der 1700 Delegierte aus den Pfarren der Erzdiözese teilnahmen und die zu einer Standortbestimmung über die Tätigkeit der Kirche in der Erzdiözese Wien wurde, berichtete Franz Vock. Das dreitägige Programm im Stephansdom umfasste u. a. Zeiten mit „offenem Mikro“, Vorträge, Gebetseinheiten, gemeinsame Gottesdienste und insbesondere Möglichkeiten zum Austausch von Erfahrungen mit missionarischen Projekten. Das von der KA getragene Projekt Pfarrgemeinde FairWandeln war mit rund 50 TeilnehmerInnen sehr gut besucht, sagte Vock. Im Anschluss daran berichteten mehrere der Pfarr- und Dekanatsobmänner von der vielfältigen Arbeit in den Gruppen. Dabei sagte einer: „Ohne Mitarbeit in der Pfarre ist die Männergruppe überflüssig“.
“Schauen, vertrauen, bauen“ wird das Thema bei der Diözesanen Männerwallfahrt am 11. November von Weidling zum Stift Klosterneuburg sein, sagte Geistlicher Assistent Franz Wilfinger, der auch ein Gebet für Österreich von Joop Roeland betete. Am 6. Dezember wird wieder die Nikolaus Aktion vom Schwedenplatz zum Stephansplatz mit Dompfarrer Toni Faber stattfinden. Und am 11.3. wird der Abend des Gebetes in Maria am Gestade gefeiert, dem eine Anbetung vorausgeht.
Peter Welkhammer vom Vikariatsteam sorgte mit seiner Gattin für die köstliche Agape, die viele Männer zum Gedankenaustausch nützten. Dankbar für den Besuch in Simmering gab er jedem der Teilnehmer noch eine von den Simmeringer Gärtnern gespendete Gurke mit auf den Heimweg.
Franz Vock
